Montag, 24. März 2008

VMware vs. Parallels

Seit kurzer Zeit läuft meine Windows-Installation in einer Virtual Machine von VMware statt Parallels. Hauptgrund für den Wechsel war neben der bereits genannten Gründe ein Problem mit der Festplattendatei des virtuellen PCs. Trotz einer theoretischen Maximalgrösse von 20 GB schwoll sie auf über 30 GB an und liess sich auch mit den Parallels-Tools und RTFM nicht verkleinern. Zudem hat Parallels einige Programme doppelt im "Öffnen mit " Context Menu vom Finder eingetragen.

Bin ich mit VMware nun zufriedener? Tja, leider nein :-( Hier die Gründe:
  • Activation von Windows-Applikation: irgendwie verhält sich VMware träge wenn man von einer anderen Mac-Applikation zu Windows wechselt.
  • VMware braucht sporadisch viel CPU, obwohl im Windows Task Manager kein Prozess viel CPU konsumiert.
  • Dock-Access: im Fullscreen-Mode kommt man im Gegensatz zu Parallels nicht ans Dock ran, man muss zuerst in eine (andere) Mac-Applikation wechseln.
  • Wenn USB-Devices während dem Sleep-Mode der VM abgehängt werden, gibt es Probleme beim re-connect.
  • Ein Pendant zu Smart-Select fehlt bei VMware.
Mein sehr subjektives Fazit: die 100% zufriedenstellende Virtualisierungslösung gibt es (noch) nicht. Mit Parallels lässt sich aber deutlich besser und flüssiger arbeiten - sobald alles installiert ist und die Funktionen keine Bugs aufweisen.