Samstag, 20. Dezember 2008

Druck-Einstellungen

Was ich an Mac OS sehr schätze, ist die Möglichkeit im Druckdialog umfangreiche Einstellungen als Voreinstellung abspeichern zu können.

Damit kann man dann ganz einfach über eine Dropdownliste beispielsweise zwischen "normal", "doppelseitig" oder "Booklet" auswählen (im Bild oben rechts). Man muss sich also nicht jedesmal durch die Tiefen des Druckdialoges kämpfen.

Nebenbei ist auch eine nette Druckvorschau in den Druckdialog eingebaut - siehe Bild.

Bei gewissen Druckern gibt es aber manchmal ein paar Einstellungsfallen: der Colordruck mit unserem Xerox-Workcentre 7235 wollte zuerst nicht funktionieren. Dass man den "Xerox WorkCentre Pro 275" Treiber auswählen muss findet man schnell mal heraus. Damit funktioniert dann auch der Booklet-Druck, auch Broschürenlayout genannt.

Länger dauert es aber zu erkennen, dass der Farbdruck nur geht, wenn unter "Farbanpassung" die Option "Drucker-spezifisch" eingestellt ist - tja, das ist nicht sehr offensichtlich. Aber zum Glück kann man auch das in einer entsprechenden Voreinstellung für eine schnelle Auswahl abspeichern.

Sonntag, 30. November 2008

VMware Tuning

Die Performance meiner Windows-VM war seit dem Wechsel auf VWware nie so richtig befriedigend. Auch die Version 2 von VMware hat die Situation nicht nachhaltig verbessert. Zeit also für etwas Tuning :-) 

Meine Windows-VM wurde für Versoion 1 von VMware gestaffelt aufgesetzt: zuerst ein Network-Setup einer VM (Type "Other"), dann eine darauf aufsetzende VM vom Type "Windows" (damit man die VMware-Tools installieren konnte). Die Folge waren zwei voneinander abhängende Windows-Filesystem-Dateien. Und das performt mit der Zeit immer schlechter. Also: Reinstall der Windows-VM in nur einer VM - mit der Version 2 von VMware geht das jetzt.  

Der zweite Tuning-Schritt: Hubraumvergrösserung! Bei Computern heisst das mehr RAM. Verdoppelung von zwei auf vier Gigabyte im Mac, somit kann die VM jetzt ein ganzes statt ein halbes Giga verwenden.

Jetzt läuft Windows in der VM recht ordentlich, ich konnte auch die Zuordnung von zwei für Windows verwendeten CPU-Kernen auf einen zurücknehmen - das erfreut die parallel laufenden Mac-Applikationen.

Ein zusätzlicher Schritt könnte ein (erneuter) Wechsel des Virtualisieres sein, denn Parallels virtualisert Windows schneller als VMware.  Aber bei uns ist jetzt VMware Standard...

Freitag, 14. November 2008

Endlich: 10.5 Leopard, aber...

Kurz bevor vor die nächste Mac OS Version Snow Leopard das Licht der Welt erblickt habe ich mein MacBook Pro endlich von 10.4 auf 10.5 Leopard gehievt.

Aber oh Schreck: "Mit Server verbinden..." gibt einen Fehler -6602 und manchmal kommt auch eine Kernel Panic!

Offenbar verbindet sich Leopard nicht mehr richtig mit den Windws-Servern, hier die Aussage von Microsoft:
Cause: Windows Server 2008 implements file share scoping. In previous versions, if you browsed a Cluster Virtual Network name or the node name, you were presented with all the file shares being hosted on the node (local and clustered). Scoping uses the network name to identify if the browse request if for a cluster file share or local. If it's a cluster network name, it only returns the file shares in the group that is associated with the network name. If it's the local name, it only returns the local shares. The same is true when connecting to a file share, the correct network name must be used. When connecting or browsing with an IP address, it will only access to the nodes local non-clustered shares.
- Leopard 10.4 works, because we can see in the network traces that it provides the network name.
- Leopard 10.5 does not provide the network name, only connects via IP address, which causes this issue.
Nun, was kann man da machen? User Windows-Admin hat einen speziellen Zugang zu den Shares aufgesetzt (Merci!), somit kann man sich wieder verbinden.

Zudem habe ich das Problem Apple via Feedback-Seite gemeldet. Der Issue ist sicher schon bekannt, aber "steter Tropfen höhlt den Stein"...

Was die Kernel Panics angeht: die sind wieder verschwunden. Eventuell hat der Re-Install von VMware das Problem gelöst.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Notizen überall

Leider Unbegreiflicherweise ist ist nicht möglich, die Notizen im iPhone mit Outlook oder iCal zu synchronisieren.

Es gibt aber eine Rettung: Evernote.com.

Über diesen Web-Service kann man seine Notizen zwischen Mac, Windows oder iPhone synchronisieren. Allerdings werden die Notizen in einem entsprechenden Evernote-Client verwaltet und nicht in iCal oder Outlook. Zudem gibt es ein Webinterface mit Mobile-Version. 

Evernote hat zudem noch ein paar tolle Features:
  • Tagging, Volltextsuche, Filter
  • Ablage der Notes in verschiedenen Foldern bzw. "Notebooks"
  • Voice-Notes mit dem iPhone aufnehmen
  • Geotagging: Notizen mit einer Location nahe der aktuellen Position anzeigen 
  • Foto- und Bild-Notes: dabei werden Texte im Bild erkannt und können über die Suche gefunden werden - wow!
Die Kosten: es gibt einen Free Account mit dem man bis zu 40 MB Daten pro Monat hochladen kann (neue Notes und Updates). Für mehr gibt es den Premium Account für 5$ pro Monat oder 45$ pro Jahr.

Mittwoch, 24. September 2008

VMware Version 2.0

Jetzt ist sie da, die Version 2.0 von VMware Fusion!

Neue Funktionen: Standardfolder (Desktop, Musik, etc.) von Windows und Mac OS lassen sich synchronisieren [1], Internetlinks in Windows kann man immer z.B. mit Safari öffnen lassen, und viele mehr. Details siehe den Bericht von MacNews oder die Release-Notes.

Meine ersten Eindrücke:
  • Mein Windows XP in der VM läuft merklich schneller als früher: die Trägheit und die sekundenlangen Freezes sind grösstenteils teilweise verschwunden.
  • Man kommt jetzt auch ans Dock, wenn die VM im Fullscreen-Mode läuft.
  • Es gibt jetzt ein Pendant zum Smart-Select von Parallels (muss aber zuerst in den Einstellungen der VM aktiviert werden, damit es funtktioniert).
[1] Im Moment habe ich meinen Mac-Desktop-Folder in der Virtual Machine als Laufwerk gemountet (u.a. via Ordnerfreigaben in VMware), das ist auch ganz praktisch - man behält so zwei getrennte Desktops und hat trotzdem einen einfachen Zugriff darauf.

Donnerstag, 11. September 2008

Neue VPN-Lösung mit Juniper

Nun ist es soweit: die bei uns verwendete (Mac-unfreundliche) CheckPoint-VPN-Infrastruktur wurde durch eine neue Lösung von Juniper ersetzt. Zwar gibt es hier auch keinen richtigen Mac-Client, aber alles ist Web-basiert so dass man auf alle internen Webapplikationen und zumindest indirekt (upload/download) auf die Shares zugreifen kann. Damit kann man leben, zumal bei uns die Regeln für den 'native' VPN-Zugang deutlich verschärft worden sind.

Mittwoch, 30. Juli 2008

iPhone SW 2.0 - Freud und Leid

Gestern war es soweit - ich habe mein (US-) iPhone 2G mit dem PwnageTool auf die Firmware Version 2.0 gebracht (siehe Anleitung bei iClarified) und freigeschaltet. Der ganze Prozess dauerte ca zwei Stunden: Lesen der Doku, Firmware anpassen, iPhone zurücksetzen und dann noch 15 Giga Daten wieder aufs iPhone überspielen.

Es hat alles ganz gut geklappt, auch die Einwahl ins Swisscom-Netz lief nach dem Update ohne Probleme ab. Dann kam auch die Freude über die neuen Features dazu - ein paar Highlights:
  • Der AppStore mit den vielen Programmen wie die iTunes/AppleTV-Remote, AIM- und Facebook-Clients, Shazam, usw.
  • Der direkte Zugriff vom iPhone auf den Exchange-Server (ist bei uns im Büro leider nicht möglich, da das WLAN nicht direkt aufs interne Netz geht).
  • Viele kleine Verbesserungen wie ein Viewer auch für PowerPoint-Mail-Attachments, Suche in den Adressen, etc.
Heute kam aber dann der grosse Frust: die Synchronisation mit meinem Geschäfts-Kalender (via iTunes/Outlook) funktioniert nicht mehr #!!¿%#$!£!! Nach vielen Versuchen und endlosem Lesen von Support-Artikeln (hier, hier, hier, hier, hier, ...) bin ich nicht weiter gekommen - BIG SHIT - das ist wirklich ein kleiner GAU!

Es bleibt nur die Erkenntnis das viele Leute das gleiche Problem haben und die Hoffnung dass Apple den Bug bald behebt - stay tuned...

Wer also seine Termine über iTunes/Exchange-2003 zum iPhone 2G rübersynchronisiert, sollte noch die Finger von der 2.0 Firmware lassen!

Update: mit der gerade erschienenen Version 7.7.1 von iTunes funktioniert die Synchronisation des Exchange-Kaleners wieder. Allerdings auch nicht auf Anhieb: erst brauchte es noch einiges Geknorze mit dieser und dieser Anleitung aus dem iPhone-Kalender-Forum.

Montag, 28. Juli 2008

Links auf Dateien (update)

Mittlerweile gibt neben meinem Widget einen weiteren Weg, File-Links im Windows-Format einfach unter Mac OS zu öffnen: die Erweiterung WinShortcutter beherrscht jetzt auch eine Mapping-Funktion.

Dann geht es so: Link markieren >>> Menu Safari (je nach aktiven Programm) >>> Dienste (oder Services) >>> Open Windows Link. Wenn der Link auf einen Share zeigt, sollte dieser schon verbunden sein, sonst geht es nicht.

Ganz am Anfang muss man aber in den Systemeinstellungen von WinShortcutter das Mapping definieren. Hier ein paar Beispiele:
  • Map from \\OurFileServer\DeptShare auf Map to /Volumes/DeptShare
  • Map from M: auf Map to /Volumes/DeptShare
Was noch ein Problem ist: wenn der Link auf einer HTML-Seite hinter einem Text liegt, kann man ihn nicht markieren und die Funktion über das Dienste-Menu klappt nicht.

Montag, 21. Juli 2008

Tipps von Apple

Apple bietet auf seiner Business-Page einen Podcast Quick Tips an, der ist sehr empfehlenswert. Alle paar Tage gibt einen kurzen Video-Beitrag, in dem nette Tipps und Tricks gezeigt werden. Da die Clips selten länger als eine Minute dauern, ist der Konsum dieses Podcasts leicht und zweckmässig. Viel Spass!

Mittwoch, 18. Juni 2008

Eine solide Sache...

nein, nein, so sieht mein MacBook Pro nicht aus ;-) Aber mir sind da schon ein paar Sachen passiert die nicht so schön waren - und trotzdem funktionieren meine Geräte immer noch. Die solide Verarbeitung der kleinen und grossen Erzeugnisse von Apple verdient eine Erwähnung. Hier ein paar Muster:
  • Mein alter Video-iPod (5G) ist mir schon einige male beim Fahrradfahren aus der Tasche gefallen, auf dem Asphalt gelandet und nach einer Schlitterpartie liegengeblieben. Resultat: nur ein paar Kratzer...
  • Mein 12" PowerBook hat auch schon einiges durchgemacht: Tee wurde über die Tastatur geschüttet und einmal ist er vom Tisch gefallen, als jemand am Stromkabel hängen geblieben ist. Zurückgeblieben ist nur eine Delle im Gehäuse. Zum Glück gibt es jetzt den MagSafe und den Sudden Motion Sensor...
  • Auch mein neues iPhone wurde nicht von Unbill verschont: einen Fall auf den Boden hat es ohne sichtbare Schäden überstanden. Und neulich hat einer der Ohrhörer im Kaffee gebadet - und trällert immer noch weiter.
Der einzige Schaden während meiner 15 Jahre Erfahrung mit Apple-Produkten ist ein defekter Disk-Controller. Fazit: Macs, iPods und iPhones sind eine solide Sache :-)

Montag, 16. Juni 2008

Immer noch Tiger

Eine gute und eine schlechte Nachricht... Die gute: wir haben hier schon bald ein richtiges Mac-Support-Team. Da sich die Äpfel bei uns auch im Produktionsumfeld ausgebreitet haben ist das eine sehr zweckmässige Entscheidung! Mal schauen was draus wird.

Die schlechte: im Moment werden unsere Macs noch nicht auf Leopard umgerüstet. Die hier geposteten Beiträge basieren also immer noch auf Erfahrungen mit 10.4.

Mittwoch, 7. Mai 2008

iPhone: Sync und Datentransfer

Hier noch ein paar Details zum Sync des iPhones mit Outlook und eigenen Daten: ein iPhone kann von verschiedenen Computern mit Inhalten versorgt werden, egal ob Mac oder PC. So wie es aussieht, sollte dabei jeder Tab in der iPhone-View von iTunes von einer unterschiedlichen Quelle bedient werden können. Das heisst aber, dass alle Elemente z.B. innerhalb des "Info" Tabs vom gleichen Gerät kommen müssen: Adressbuch, Kalender, Mail Accounts und Bookmarks.

Schade, ich möchte nur den Kalender von der Windows-Installation bzw. aus Outlook bzw. Exchange synchronisieren. Adressbuch und Bookmarks will ich aber von meinem privaten Mac übernehmen. Man kann zwar beim Synchronisieren in beiden iTunes die Elemente aus dem "Info"-Tab aktivieren, aber es erscheint dann eine Meldung à la "...werden mit einem anderen Benutzer-Account synchronisiert..." und man muss entscheiden, ob man Informationen zusammenführen will oder nicht. Ich mache jetzt halt nur sporadisch einen Update von den Adressen und Bookmarks.

Manchmal gibt Windows-iTunes eine Fehlermeldung aus, wenn man das iPhone einsteckt. Ein Restart von iTunes oder des iPhones hilft fast immer...

Mails habe ich bis jetzt noch nicht synchronisiert, ich verwende meinen G-Mail-Account über IMAP wenn ich unterwegs bin.

Ein iPhone kann man ja (noch) nicht als USB-Stick verwenden. Aber über e-Mail lassen sich trotzdem Dokumente auf dem iPhone speichern: Dateien in einem e-Mail aufs iPhone diesen Account senden. Sie sind dann auch offline verfügbar (bei IMAP nach dem ersten Öffnen). In G-Mail kann man sie z.B. als 'markiert' kennzeichnen und man findet sie dann im Mail-Programm im Ordner [Gmail]/Markiert.

Das iPhone hat einen Viewer für folgende Dokument-Typen: PDF, Word, Excel, Plain Text, HTML, aber kein PowerPoint und kein RTF. Andere Formate habe ich noch nicht getestet... Die Darstellung ist nicht 100%ig, aber recht gut.

Was mir noch fehlt: ein praktischer Weg um meine Notizen vom P910 bzw. Outlook mit dem iPhone zu synchronisieren - hat jemand eine Idee?

Dienstag, 22. April 2008

iPhone, what else?

Nun ist es soweit - mein neues Natel ist ein iPhone :-) Aus den USA mitgebracht und mittels ZiPhone im Swisscom-Netz zum Leben erweckt. Ein wunderbares Gerät - die Bedienung ist einfach (fast) perfekt! Besonders hervorheben muss man auch den Webbrowser: hier ist ein Beispielfilm.

Wenn man trotz erfolgreichem Unlock keine Netzverbindung bekommt, kann es sein dass die SIM-Karte zu alt ist. Also ab in den Swisscom-Shop und eine neue aktivieren lassen - das dauert eine Viertelstunde.

Die Synchronisation meines Exchange-Kalenders mit dem iPhone funktioniert ziemlich problemlos: es läuft bei mir in der Windows-VM über iTunes und Outlook. Die anderen Daten lade ich von meinem privaten Mac: das Füllen des iPhones von verschiedenen Quellen ist also ohne Umstände möglich.

Mein altes Telefon, ein Sony-Ericsson P910i, wandert in die Schublade. Wen es interessiert: dieses Teil bekommt von mir den Preis als "worst business mobile phone ever". Die Sync-Software ist absolut unzuverlässig, es ist lahm, untauglicher PDF-Viewer, man kann die Organizierfunktionen ohne SIM-Karte nicht verwenden, und vieles mehr...

Im Moment suche ich noch nach passenden iPhone-Lösungen für die folgenden Punkte: Password-Store, File-Store (à la USB-Stick) mit Viewern u.a. für PDF, SecureID-Token-Generator und einen guten AIM-Client. Mehr dazu später...

Montag, 24. März 2008

VMware vs. Parallels

Seit kurzer Zeit läuft meine Windows-Installation in einer Virtual Machine von VMware statt Parallels. Hauptgrund für den Wechsel war neben der bereits genannten Gründe ein Problem mit der Festplattendatei des virtuellen PCs. Trotz einer theoretischen Maximalgrösse von 20 GB schwoll sie auf über 30 GB an und liess sich auch mit den Parallels-Tools und RTFM nicht verkleinern. Zudem hat Parallels einige Programme doppelt im "Öffnen mit " Context Menu vom Finder eingetragen.

Bin ich mit VMware nun zufriedener? Tja, leider nein :-( Hier die Gründe:
  • Activation von Windows-Applikation: irgendwie verhält sich VMware träge wenn man von einer anderen Mac-Applikation zu Windows wechselt.
  • VMware braucht sporadisch viel CPU, obwohl im Windows Task Manager kein Prozess viel CPU konsumiert.
  • Dock-Access: im Fullscreen-Mode kommt man im Gegensatz zu Parallels nicht ans Dock ran, man muss zuerst in eine (andere) Mac-Applikation wechseln.
  • Wenn USB-Devices während dem Sleep-Mode der VM abgehängt werden, gibt es Probleme beim re-connect.
  • Ein Pendant zu Smart-Select fehlt bei VMware.
Mein sehr subjektives Fazit: die 100% zufriedenstellende Virtualisierungslösung gibt es (noch) nicht. Mit Parallels lässt sich aber deutlich besser und flüssiger arbeiten - sobald alles installiert ist und die Funktionen keine Bugs aufweisen.

Dienstag, 22. Januar 2008

Zugriff auf Server mit Secure Shell

Mit dem Dienstprogramm Terminal können einfach Secure Shell Sessions (SSH) auf andere Server hergestellt werden: ssh [username@]server.domain

Oft wird heutzutage eine Public-Key Authentisierung statt einer einfachen Login/Passwort-Kombination angewendet.

Windows-User setzen dafür oft PuTTY als Terminal-Emulation und den dazu gehörende Pageant für das Key-Handling ein.

Auf dem Mac lässt sich das automatische Key-Handling mit SSHkeychain oder SSHChain machen - es erspart die Eingabe des Passwortes für den Private Key (genannt 'Passphrase') bei jeder neuen Session und ermöglicht auch einen problemlosen Aufbau eines SSH-Tunnels.

Bei Mac OS 10.5 Leopard ist das Key-Management offenbar schon eingebaut.

Ein Key-Pair (Private und Public Key) lässt sich mit dem Befehl ssh-keygen -t dsa im Terminal erzeugen. Wenn man den Key auch unter Windows mit PuTTY verwenden möchte, lässt sich der Private-Key mit mit Puttygen entsprechend konvertieren.

Über SSH kann man mit Secure Copy (scp) Dateien von einem Server auf einen anderen kopieren. Wer es nicht mit Shell-Befehlen machen möchte kann Fugu als SCP Client verwenden.

Ein kleiner Anhang zum Thema Terminal: man kann sich kleine XML-Files (mit Endung .term) für jeden Server erstellen, die dann bei einem Doppelclick eine Session öffnen und dem Terminal-Fenster ein vordefiniertes Aussehen geben. Ein Beispiel:

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<!DOCTYPE plist PUBLIC "-//Apple Computer//DTD PLIST 1.0//EN" "http://www.apple.com/DTDs/PropertyList-1.0.dtd">
<plist version="1.0">
<dict>
<key>WindowSettings</key>
<array>
<dict>
<key>CustomTitle</key>
<string>ssh myname@server1.mydomain.ch</string>
<key>Shell</key>
<string>ssh myname@server1.mydomain.chh</string>
<key>TextColors</key>
<string>0.200 0.200 0.200 1.000 1.000 0.400 0.000 1.000 0.000 0.000 1.000 0.000 1.000 1.000 0.400 0.200 0.200 0.200 0.000 0.502 0.502 1.000 0.000 0.000 </string>
</dict>
</array>
</dict>
</plist>


Damit kann man z.B. die Sessions auf produktive Server mit einer anderen Fensterfarbe als auf Entwicklungssysteme öffnen. Ein paar Farb-Beispiele:

Produktion (rot):

<key>TextColors</key>
<string>1.000 1.000 1.000 0.502 0.000 0.251 0.000 1.000 0.000 0.000 1.000 0.000 0.502 0.000 0.251 1.000 1.000 1.000 0.000 0.502 0.502 1.000 1.000 0.000 </string>


Test (gelb):

<key>TextColors</key>
<string>0.200 0.200 0.200 1.000 1.000 0.400 0.000 1.000 0.000 0.000 1.000 0.000 1.000 1.000 0.400 0.200 0.200 0.200 0.000 0.502 0.502 1.000 0.000 0.000 </string>


Entwicklung (blau):

<key>TextColors</key>
<string>1.000 1.000 1.000 0.000 0.251 0.502 0.000 1.000 0.000 0.000 1.000 0.000 0.000 0.251 0.502 1.000 1.000 1.000 0.000 0.502 0.502 1.000 1.000 0.000 </string>


Man kann noch viele andere Settings in diese Terminal-Dateien ablegen, darauf möchte ich aber hier nicht eingehen.