Freitag, 21. Dezember 2007

Citrix Terminal Emulation

Was ist Citrix? Damit kann man eine Applikation auf einem Server laufen lassen und das User Interface zu sich holen, bzw. in einem Fenster auf dem eigenen Computer anzeigen lassen. Das Sichwort dazu ist Terminal Emulation. Man hat dann also z.B. eine SAP-Applikation im Windows-Look in einem Mac-Fenster :-)

Den Citrix-Client für Mac kann bei citrix.com runterladen. Man bekommt den Citrix ICA Client (die Terminal Emulation) und Citrix ICA Client Editor (einen Session Editor).

Damit man sich mit einer Server-Applikation verbinden kann, braucht es ein Session File (Endung .ica) - ein Doppelclick auf solch ein File öffnet die Session zur Applikation auf dem Server. Es gibt zwei Wege an ein Session File zu kommen. Der einfache Weg: man erhält es von einem Kollegen, dem System-Administrator oder lädt es vom Intranet (sofern vorhanden). Der etwas weniger einfache Weg: man öffnet den Citrix ICA Client Editor und gibt die Daten selber ein. Die muss man natürlich irgendwo in Erfahrung bringen...

Copy und Paste funktioniert übrigens recht gut mit [ctrl]+[c] bzw. [ctrl]+[v].

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Praktische Keyboard-Shortcuts für Parallels

Wenn Parallels entsprechend eingestellt ist (Prefernces, Keyboard, Remap Keys) dann funktionieren Copy und Paste wie auf dem Mac: [apple]+[c] und [apple]+[v]. Es gibt aber noch ein paar Windows-Programme, bei denen es nicht funktioniert - da muss man halt die Windows-Shortcuts verwenden. Die Synchronisation der Zwischenablage zwischen Windows und Mac funktioniert recht gut...

Den Windows-Desktop kann man mit [apple]+[d] (Desktop) einblenden (alle Windows-Fenster werden minimiert).

Achtung bei [apple]+[q] (Quit): man kann Parallels in den Preferences sagen, was zu tun ist - das ist empfehlenswert, da man diese Tastenkombination reflexartig schnell mal eingegeben hat. Leider wird [apple]+[w] für das Schliessen von Fenstern nicht von Parallels zu Windows weitergegeben.

Interessant ist auch die Funktion Send Key im Action Menu von Parallels - auch ein Weg um einige spezielle Tasten auszulösen.

Die Funktionstasten [F1] bis [F12] erreicht man auf der MacBook-Tastatur über eine Kombination mit der Taste [fn]. Wenn man sie häufiger braucht, kann man in den Systemeinstellungen unter Tastatur & Maus im Reiter Tastatur die Option Alle F1-, F2-Tasten etc. als Standard-Funktionstasten verwenden aktivieren. Dann lassen sich [F1] und Co direkt betätigen. Nachteil: für die Änderung von Lautstärke, Helligkeit uns so muss man nun zusätzlich [fn] drücken...


Donnerstag, 6. Dezember 2007

Betrieb mit 2 Bildschirmen

Ich arbeite am MacBook Pro mit einem zusätzlichen externen Monitor. Das ist ziemlich praktisch wenn auch Windows läuft. Auf dem Bildschirm des MacBooks läuft Windows im Full-Screen-Mode. Gegenüber dem Coherence-Modus von Parallels hat das den Vorteil, dass man auch den Windows-Desktop sieht. Der Coherence-Modus neigt zudem zum Flackern. Die Mac OS Fenster lasse ich auf dem (grösseren) externen Monitor.

Wie wohl alle Mac-User wissen, ist die Verwendung von mehreren Bildschirmen am Mac seit Jahren problemlos :-) einfach die gewünschte Konfiguration in den Systemeinstellungen unter 'Monitore' wählen. Sobald mehr als ein Monitor vorhanden ist, kann man sie dort per drag & drop anordnen und auch die Menuleiste verschieben.

Ein Spezialfall: wenn man am Morgen den Bildschirm einschaltet und danach erst das MacBook Pro öffnet, kann es sein dass nur der externe Bildschirm aktiv ist. Grund: wenn Signale von angeschlossenen Geräten reinkommen, wacht das MacBook aus dem Ruhezustand auf und deaktiviert den internen Monitor sofern der Deckel geschlossen ist. In diesem Fall kann man in den Systemeinstellungen unter 'Monitore' den Button 'Monitore erkennen' betätigen - Mac OS aktiviert dann alle Bildschirme. Das kann man auch über das Monitor-Menu in der Menuleiste machen, wenn dieses in den Systemeinstellungen eingeschaltet ist.

Montag, 5. November 2007

CheckPoint, nein danke!

Für den Remote-Zugang auf unsere Infrastruktur wird bei uns auf VPN-Produkte der Firma CheckPoint gesetzt. Um eine gesicherte Verbindung aufbauen zu können braucht es den sogenannten SecureClient.

Mac OS X 10.5 Leopard ist nun auf dem Markt, aber der entsprechene SecureClient fehlt :-( Die Antwort von CheckPoint auf eine entsprechende Nachfrage: "Unsere Entwicklungsabteilung hat noch nicht entschieden, ob diese Version von Mac OS unterstützt werden soll." Hallo? Mac OS ist immer verbreiteter und CheckPoint überlegt noch?

Gemäss einem Kollegen war auch der SecureClient für Windows Vista erst ca. ein halbes Jahr nach dessen Release verfügbar. Bei Mac OS X 10.4 Tiger dauerte es ungefähr ein Jahr.

Fazit: VPN ist eine tolle Sache, aber nur wenn man keine CheckPoint-Produkte einsetzt - egal mit welchem OS...

Sonntag, 4. November 2007

Mehrere File Server verbinden

Wenn man im Büro mehrere Shares hat, kann man sich über ein AppleScript auf einen Schlag mit allen File Servern verbinden. Das ist sehr praktisch wenn man mit einem MacBook unterwegs ist und bei der Rückkehr schnell alle wieder zur Verfügung haben möchte. Auch für die Startobjekte kann man es verwenden.

Und so sieht ein entsprechendes AppleScript aus:

-- syntax if you want to pass also domain and user name:
-- mount volume "cifs://domain;user@server/share/

tell application "Finder"
-- first share
try
mount volume "cifs://miraculix.gallien.fr/rezepte/"
end try
-- second share
try
mount volume "cifs://obelix.gallien.fr/hinkelsteine/"
end try
-- third share
try
mount volume "cifs://majestix.gallien.fr/dorfbewohner$/"
end try
end tell

Einfach das Script oben in den 'Skripteditor' einfügen und die eigenen Server bzw. Freigaben eintragen. Dann mit 'Speichern unter...' als Dateityp 'Programm' speichern. Das somit erzeugte Script verbindet sich mit den eingetragenen Servern.

Tipp: wenn bei der Passwortabfrage die Option im Schlüsselbund eintragen gewählt wird, läuft das Script beim nächsten mal ohne Rückfrage durch.

Samstag, 3. November 2007

Mobile Account und Startobjekte

Es gibt da ein kleines Problem mit den Startobjekten bei einem Mobile Account (siehe Post vom 9. August). Die Startobjekte (Programme die beim Login gestartet werden) innerhalb der Systemeinstellungen funktionieren nicht mehr: der Fensterinhalt baut sich nicht richtig auf und alles bleibt inaktiv :-(

Vermutlich sucht Mac OS nach einem Server der diese Objekte verwaltet - aber den gibt es bei uns nicht - wir haben einfach nur einen Active Directory Server. Von mir aus gesehen ist das ein Bug in den Systemeinstellungen - habe es an Apple gemeldet...

Hier ist einen Workaround für die Bearbeitung der Startobjekte: das Hinzufügen ist einfach - wenn das Programm gestartet ist, kann man im Dock mit der rechten Maustaste draufclicken und im Context-Menu 'Bei der Anmeldung öffnen' auswählen.

Um Startobjekte zu entfernen muss man das File 'loginwindow.plist' (im Verzeichnis ' ~/Library/Preferences/') in einem Texteditor öffnen. Unter dem Key 'Path' steht der Pfad und Name des Programmes - wenn man das zu löschende Programm gefunden hat kann man den entsprechenden Block (von '<dict>' bis '</dict>') aus dem XML-File entfernen:

<dict>
...
<key>Path</key>
<string>/Applications/iChat.app</string>
</dict>

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Tastatur und Sonderzeichen (2)

So - das war eine lange Zeit seit dem letzten Post: Ferien und sonst noch viel los. Aber jetzt geht es weiter. Hier noch ein paar zusätzliche Sonderzeichen:
  • Eckige Klammern '[' und ']': [ctrl] + [alt] + [ü] bzw. [ctrl] + [alt] + [¨] (ü-Pünktchen)
  • Geschweifte Klammern '{' und '}': [ctrl] + [alt] + [ä] bzw. [ctrl] + [alt] + [$]
Und ein Nachtrag zum Problem mit PuTTY: In den Keyboard-Einstellungen (unter 'Terminal') darf der Punkt 'Control-Alt is different from AltGr' NICHT aktiviert sein - sonst gibt es Probleme mit den Tastenkombinationen, die [alt] verwenden.

Dienstag, 28. August 2007

Tastatur und Sonderzeichen

Wenn man mit Windows in einer VM arbeitet (siehe letzen Post), dann 'fehlen' gewisse Tasten auf dem Keyboard weil die Belegung der Tastatur auf dem Mac nicht gleich ist wie unter Windows.

So kann man wichtige Zeichen trotzdem in eine unter Parallels Desktop laufende Windows-Applikation eingeben:
  • Delete-Taste: [fn] + [<--] (Backspace)
  • At '@': [ctrl] + [alt] + [2]
  • Backslash '\': [ctrl] + [alt] + [<]
  • Pipe '|': [ctrl] + [alt] + [7]
Leider funktionieren viele dieser Tastaturkombinationen nicht innerhalb der Terminal-Emulation PuTTY :-( Mit dem Windows On-Screen Keyboard (siehe Icon rechts) kann man die Zeichen dennoch eingeben, aber es ist nicht wirklich praktisch - hat jemand einen besseren Tipp?

Montag, 13. August 2007

Windows auf dem Mac laufen lassen

Eine sehr naheliegende Möglichkeit sich in ein Windows-Umfeld zu integrieren ist natürlich, Windows auf dem Mac laufen zu lassen. Dann hat man kein Problem mit Programmen oder Funktionen, für die es keine Mac-Version gibt.

Seit der Umstellung von Apple auf Intel-Prozessoren kann man dies ohne grosse Performance-Einbussen über Apple Bootcamp (beta) oder Virtuelle Maschinen lösen. Im Moment gibt es zwei Anbieter für VM-Lösungen auf dem Markt:
Als ich meinen Mac in Betrieb genommen habe, war nur VM-Lösung von Parallels Desktop verfügbar. Aus heutiger Sicht würde ich aber eher VMware Fusion empfehlen:
  • Parallels ist vor allem seit Version 3 eher instabil :-( VMware hat eine längere Erfahrung im Bereich Virtualisierung - ich denke dass dieses Produkt somit eher für ein produktives Umfeld geeignet ist.
  • Für VMware kann man viele fixfertige Virtual Appliances downloaden: z.B. Typo-3, LAMP, Wordpress, und, und, und...
  • VMware unterstützt eine Windows-Installation über PXE - kein professioneller Windows-Administrator installiert heute Windows über CDs. Es war ein grösseres Geknorze, bis unser Admin 'seine' Windows-Installation in die Parallels-VM reinbekommen hat. Vorteil einer zentral gemanagten Windows-Installation ist natürlich, dass man nichts mehr damit zu tun hat - Lizenzierung, Updates, etc. werden vom Adminstrator erledigt :-)
  • VMware läuft schneller.
  • Bootcamp erlaubt nur die Nutzung von Windows ODER Mac OS - als nicht beide gleichzeitig. Man muss also immer booten wenn man ins andere Betriebssystem wechseln will - das ist sehr unpraktisch.
Für non-Intel-Macs gibt es noch Lösungen wie Virtual PC von Microsoft - die Performance ist aber nicht überragend. Für einfachere Anwendungen reicht es aber aus.

Für alle Virualisierungslösungen gilt: soviel RAM wie möglich in den Mac einbauen!

Donnerstag, 9. August 2007

Mac-Login mit Active Directory Account

Es wird allgemein empfohlen, für die alltägliche Arbeit nicht das Administrator-Login auf seinem Computer zu verwenden, sondern einen Arbeits-Account dafür zu erstellen. Damit wird sichergestellt, dass sich Schadprogramme und Viren nicht so einfach im System einnisten können.

Für die Arbeit im Windows-Umfeld gibt es dafür eine spezielle Variante: den 'mobile account' bzw. 'server user account'. Er setzt ein vorhandenes Login in einer Windows Domäne voraus. Vorteil: bei einem Passwortwechsel über 'Systemeinstellungen' -> 'Benutzer' -> 'Kennwort ändern...' werden die Passwörter an verschiedenen Stellen in einem Rutsch angepasst:
  • Schlüsselbund
  • Login Mac
  • Login Windows-Domäne (Active Directory)
  • Verbundene Drucker
  • Verbindung zum perönlichen Share
Ferner ermöglicht es, das Home-Verzeichnis (aus /Users) auf einem Server abzulegen, so dass man von verschiedenen Macs aus Zugriff darauf hat und auch auf anderen Computern mit den gleichen Einstellungen arbeiten kann. Das 'Home Sync Feature' oder 'Portable Home Directory' muss aber von Hand eingeschaltet werden. Ich habe es nie probiert, hat jemand Erfahrung damit?

Und nun - wie richtet man so einen 'mobile account' ein? Wichtig: das geht nicht ohne einen Systemadministrator des Active Directory Servers. Zuerst muss man das Dienstprogramm 'Verzeichnisdienste' bzw. 'Directory Access' öffnen. Unter 'Dienste' muss 'Active Directoy' aktiviert und dann konfiguriert werden: hier muss der Sysadmin die nötigen Daten eintragen. Zudem muss 'Mobilen Account bei der Anmeldung erstellen' aktiviert werden. Wenn das erledigt ist, kann man ausloggen und sich dann mit seinem Windows-Account einloggen - es wird ein entsprechendes Login auf dem Mac erzeugt (als 'mobile account').

Mehr zum User-Management und zu 'mobile accounts':

Sonntag, 22. Juli 2007

Active Desktop Formulare

Ein praktisches Feature von Windows ist der Active Desktop. Darin lassen sich einfach HTML-Formulare einbetten - z.B. für den schnellen Zugriff auf eine Suchseite. Auf dem Mac gibt es dafür das Dashboard mit den Widgets. Einfach das passende Widget runterladen und installieren, schon hat man einen Schnellzugriff auf die gewünschten Daten.

Was aber wenn es kein Widget für die gewünschte Seite gibt? Beispielsweise für ein internes Telefonbuch? Tja - da wird es etwas aufwändiger, denn selber ein Widget zu erstellen braucht doch relativ viel Zeit: wie geht das überhaupt, Design und Icon erstellen, HTML und JavaScript programmieren, etc.

Es wäre doch praktisch, wenn man einfach ein bestehendes HTML-Formular verwenden könnte... Da es dafür kein Widget gab, habe ich selber eines programmiert: das EasyForm-Widget.

Und wie funktioniert es? Einfach das Widget runterladen und installieren. Dann auf der Rückseite mit der Maus auf '(diese Instruktionen lesen)' fahren und eine Hilfe poppt auf.

Samstag, 14. Juli 2007

IM über Live Communications Server

Wenn ein Microsoft Office Live Communications Server als interne Instant Messaging Plattform verwendet wird, lässt er sich leicht auch vom Mac aus nützen. Einfach den Microsoft Messenger für Mac runterladen - bitte nicht mit dem MSN Messenger aus dem Office Paket verwechseln!

Danach kann er einfach konfiguriert werden: dabei muss vor allem bei den Konten der Corporate Account konfiguriert werden. Dafür sind wieder drei alte Bekannte nötig: Windows-Login, Domäne und Passwort - dazu kommt dann noch die Exchange-Mailadresse... Fertig.

Normale Text-Chats funktionieren problemlos - erweiterte Chats (Audio, Video und Application Sharing) werden jedoch nicht unterstützt.

Dienstag, 3. Juli 2007

Windows Shortcuts

Wenn Dateien auf einem Windows File Server liegen stösst man immer auch auf Windows Shortcuts. Dies sind aber keine Shortcuts im Filesystem, sondern Dateien mit der Endung .lnk - darin steht wo sich das Original (Datei oder Verzeichnis) befindet. Der Finder zeigt diese Shortcuts nicht als Verweis bzw. Alias an, sondern als .lnk-Datei. Damit Windows Shortcuts gleich funktionieren wie ein Alias unter Mac OS braucht es eine kleine Freeware: WinShortcutter.

Montag, 25. Juni 2007

Zugriff auf Exchange Kalender

Beim Einsatz von Exchange sind immer auch die Kalender interessant - natürlich primär der eigene (mein Termine). Oft ist es aber auch hilfreich, wenn man die Kalender von Kollegen öffnen kann: ist der heute im Büro oder in den Ferien?

Was liegt näher, als dafür Entourage einzuzsetzen, das Outlook-Pendant aus der Mac-Office-Suite von Microsoft?

Die grundlegenden Funktionen sind seit Office 2004 vorhanden - Entourage aus Office v.X war nicht brauchbar. Leider gibt es aber immer noch ein paar unschöne Einschränkungen - das geht nicht:
  • Buchen von Resourcen bei Terminanfragen, z.B. Sitzungszimmer, Beamer, etc.
  • Kalender von anderen Mitarbeitern öffnen: ist vorhanden, funktionierte bei mir aber nicht.
  • Verwendung des Private Folders von Outlook - also die Einbindung einer .pst Datei.
Es heisst also warten (und hoffen) auf Office 2008.

Für die Konfiguration von Entourage für den Zugriff auf den Exchange Server braucht man die gleichen Zugangsdaten wie für den Mail-Zugriff (siehe vorletzen Post). Beim erstmaligen Start von Entourage 2004 können sie im Assistant eingetragen werden (nicht vergessen bei 'My account is on an Exchange server' ein Häkchen zu machen). Via 'File' und 'Account Settings' sind sie danach erreichbar.

Dienstag, 5. Juni 2007

Druckertreiber

Ein erfreuliches Thema sind Druckertreiber. Mac OS X bringt für fast alle gängigen Drucker die nötigen Treiber mit, so dass man ohne Softwareinstallation auf vorhandene (Netzwerk-) Drucker zugreifen kann.

Probleme ergeben sich manchmal bei einzelnen Druckertypen wenn die Treiber nicht alle Funktionalitäten des Printers understützen.

Ein paar Beispiele von Treibermängeln, auf die ich gestossen bin:
  • HP LaserJet 4000 - der Treiber unterstützt kein Booklet-Print
  • XEROX WorkCentre 7235 - obwohl es ein Farblaser ist, kann man im Printdialog nur zwischen Graustufen wählen.
Ich habe noch nicht ausprobiert, ob es bei den Herstellern dieser Drucker bessere Treiber gibt. Hat da jemand (gute) Erfahrungen gemacht?

Montag, 28. Mai 2007

Zugriff auf Exchange Mail

Eine Firma die Microsoft Produkte einsetzt verwendet sehr häufig den Exchange Server als Mail Plattform oder Groupware Lösung. Mit dem e-Mail-Client 'Mail' von Mac OS X kann man relativ einfach auf einen Exchange-Mail-Account zugreifen.

Dafür muss in den Einstellungen unter 'Accounts' ein neues Konto vom Typ 'Exchange' erzeugen. Für die darauf folgenden Dialoge braucht man primär die drei folgenden Informationen:
  • Namen bzw. Adresse des Mailservers (2 Adressen: für den eingehenden Mailverkehr und den ausgehenden - einfach beim Exchange-Administrator nachfragen)
  • e-Mail-Adresse
  • Windows-Login mit Domäne, Username und Passwort
Es ist auch möglich, via eines Mailkontos vom Typ 'IMAP' auf den Exchange Server zuzugreifen, die Konfiguration des Kontos erfolgt mit den gleichen Daten wie beim Typ 'Exchange'. Allerdings landen bei dieser Variante gesendete und gelöschte Mails in anderen Ordnern als in Exchange vorgesehen.

Noch ein paar allgemeine Tipps:
  • Wenn mal etwas nicht funktioniert, dann zuerst kontrollieren ob das Passwort richtig eingegeben ist.
  • Die Serveradresse immer mit der Domain eingeben - der Zugriff funktioniert dann auch, wenn man sich von aussen ins Firmennetz einwählt.
  • Für die Authentisierung kann auch der Typ 'NTLM' statt 'Passwort' verwendet werden.
  • Nur ein 'Exchange' ODER 'IMAP' Konto für das gleiche Postfach einrichten, da 'Mail' sonst nicht richtig funktioniert.

Dienstag, 22. Mai 2007

Links auf Dateien

Wenn der Zugriff auf einen File Server funktioniert, dann dauert es in der Regel auch nicht lange, bis man das erste e-Mail mit einem Link auf eine Datei erhält, die sich auf dem Server befindet. Freudig und voller Erwartung clickt man drauf und... es passiert NICHTS :-(

Grund: die lokalen Links ('file://...' oder '<\\server\share\...') haben auf dem Mac nicht das gleiche Format wie unter Windows. Dazu kommt, dass die Server Freigaben unter Mac OS anders ins Filesystem eingehängt sind als im Betriebssystem aus Redmond.

Ich habe keine praktische Lösung für dieses Problem gefunden - deshalb habe ich ein Dashboard Widget dafür geschrieben: den LinkConverter. Damit lassen sich File-Links einfach ins Mac-Format umwandeln und auch direkt öffnen. Probiert es mal aus - Feedback ist willkommen!

Donnerstag, 17. Mai 2007

Verbinden mit Windows File Server

Beginnen wir mit etwas einfachem: dem Zugriff auf 'Shares' bzw. 'Freigaben' auf einem Windows Server. Da Dokumente einer Abteilung oder eines Teams in der Regel auf einem File Server liegen, ist der Zugriff darauf einfach ein muss.

Unter Windows lautet die Adresse einer solchen Freigabe '\\[server]\[freigabe]', zum Beispiel '\\miraculix.gallien.fr\rezepte'. Um den Mac damit zu Verbinden wählt man im Finder-Menu 'Gehe zu' den Eintrag 'Mit Server verbinden...' aus (oder drückt [apfel]+[k]). Es erscheint ein Dialog in dem man unter 'Server-Adresse' folgendes eingibt: 'cifs://[server]/[freigabe]'. Im Beispiel wäre das dann 'cifs://miraculix.gallien.fr/rezepte'. Danach folgt in der Regel die Aufforderung sich einzuloggen - und boom - schon erscheint ein Icon für die Freigabe auf dem Desktop.

Ein paar beachtenswerte Punkte:
  • Für das Login auf dem File Server braucht man Username/Passwort aus der Windows-Domäne und die nötigen Rechte auf der Freigabe - am besten man kontaktiert den entsprechenden Administrator.
  • Man kann die Serveradresse auch mit dem Benutzernamen ergänzen, z.B. wenn man sich mit einem bestimmten Login anmelden will: 'cifs://[username]@[server]/[freigabe]', also z.B. 'cifs://meier@miraculix.gallien.fr/rezepte'.
  • Wenn der Name der Freigabe nicht bekannt ist, kann man im Netzwerk suchen - dafür im Dialog 'Mit Server verbinden' den Button 'Durchsuchen' anclicken und sich durch die Einträge in der Liste hangeln.
  • Die verbundenen Freigaben können in der Shell unter '/Volumes/[freigabe]' erreicht werden - in unserem Beispiel wäre das '/Volumes/rezepte'.
Um das Verbinden mit einer Freigabe zu automatisieren, kann man einen Alias von einem Dokument oder Verzeichnis auf dem Desktop abzulegen. Wenn man den Alias öffnet, verbindet sich der Mac direkt mit der Freigabe (sofern das Passwort im Schlüsselbund gespeichert ist) und öffnet das Dokument. Den Alias kann man natürlich auch gleich in den Startobjekten ablegen, dann passiert das Verbinden schon beim Start des Macs.

Mittwoch, 16. Mai 2007

Zu diesem BLOG

Für meine Arbeit im Bereich Entwicklung von Web-Applikationen habe ich von meinem Brötchengeber einen Mac erhalten - vor allem um die Multi-Plattform-Kompatibilität der Apps sicherzustellen. Zusammen mit ein paar Webmastern bilden wir eine kleine Mac-Gruppe innerhalb der Unternehmung, deren Bürokommunikationsumgebung sonst klar von Microsoft-Produkten geprägt ist.

Die Integration in dieses Windows Umfeld birgt einige kleinere und grössere Stolpersteine, über die ich in diesem Blog berichten werde - in der Regel auch mit Lösungen ;-) Sofern es meine (Frei-) Zeit zulässt, werde ich alle ein bis zwei Wochen einen Post verfassen.

Mein MacBook Pro läuft mit Mac OS 10.4 Tiger - gewisse Beschreibungen können also mit älteren oder neueren OS-Versionen etwas anders aussehen.