Samstag, 30. März 2013

Eine spannenende Lösung: Remote Desktop

Microsoft Remote Desktop
Microsoft bietet mit Remote Desktop (RDP) eine eigene Technologie, mit der man sich übers Netzwerk auf einem Windows-System einloggen kann.

Der dafür nötige Mac-Client kann auf der Microsoft Remote Desktop Seite kostenlos heruntergeladen werden.

Eine spannende Lösung für Systemadministratoren, für Homeoffice und die Arbeit mit Software, welche nur auf Windows-Systemen läuft.

Mittwoch, 8. Juli 2009

Excel 2008 (Mac) vs. Excel 2007 (Win)

Die Jahreszahl 2008 des aktuellen Mac-Office-Pakets von Microsoft suggeriert, neuer als das Windows-Pendent 2007 zu sein. Leider ist dem aber nicht so :-(

Das Windows-Excel hat ein paar nette Funktionen, die in der "neueren" Mac-Version leider nicht unterstützt werden. Dies sind unter anderem:
  • Tabellenformatvorlagen
  • Wertabhängige Feldformatierung (mit Symbolen und/oder Farbverläufen)
  • Erweiterte (Auto-) Filter
Diese Liste ist sicher nicht komplett sondern umfasst die Punkte, die mir so auf die Schnelle aufgefallen sind.

Gemäss dem Fehlerdialog oben unterstützt Excel 2008 für Mac auch keine Excel-Tabellen ;-)

Vielleicht könnte OpenOffice besser mit den Excel 2007 Dateien umgehen. In diesem detaillierten Vergleich habe ich aber leider nichts zu den Punkten oben gefunden. Hat jemand entsprechende Erfahrungen gemacht?

Mittwoch, 10. Juni 2009

Exchange-Zugriff mit Snow Leopard!

Frohe Nachricht: SnowLeopard unterstützt den Zugriff auf Exchange! Und zwar für Mails, Adressen und Kalender (incl. Resourcen). Die Applikationen Mail, Adressbuch und iCal haben den Zugriff direkt eingebaut. Man muss nur den Exchange 2007 Server Account in der Konfiguration eintragen.

Cool - was Microsoft mit dem eigenen, teuren Entourage nicht richtig schafft erledigt Mac OS ab September mit Bordmitteln.

Montag, 25. Mai 2009

Entourage 2008 für den Zugriff auf Exchange

Was hat sich mit Entourage 2008 geändert seit Juni 2007? Leider nicht viel - die folgenden Funktionen gehen immer noch nicht:
  • Resourcen buchen (z.B. Sitzungszimmer)
  • Kalender von Mitarbeitern / Kollegen anschauen: geht bei uns mit Outlook für Windows problemlos, aber nicht mit Entourage...
  • Termine können nicht wie in Outlook als "Privat" gekennzeichnet werden und sind somit für alle Leute sichtbar, die auf einen Kalender Zugriff haben.
  • Termin-Labels werden nicht mit dem Exchange-Server synchronisiert (z.B. "Important", "Travel required", etc.)
  • Mail-Folders: gesendete Mails haben kein Received-Datum und werden somit in nach Datum sortierten Listen am falschen Ort angezeigt.
Für reines e-Mail-Handling ist Entourage 2008 in Ordnung. Die Kalenderfunktionen sind aber sehr mangelhaft und schon für leicht fortgeschrittene Anwendung unbrauchbar :-( Man kommt also weiterhin nicht um die Windows-Version von Outlook herum.

Donnerstag, 29. Januar 2009

iPhone im Business-Alltag

Seit etwa einem halben Jahr besitze ich ein iPhone 3G, mittlerweile mit Firmware 2.2.1. Zeit für einen Bericht über die Tauglichkeit für den Einsatz im Geschäftsumfeld!

Das Apple-Smartphone ist mein unverzichtbarer Begleiter geworden - privat wie auch im Büro. Es macht extrem viel Freude es zu verwenden: die Bedienung ist unerreicht und es ist vielseitig einsetzbar - vor allem auch dank der vielen im AppStore verfügbaren Programme.

Das Internet in der Westentasche ist Wirklichkeit geworden. Vor allem wenn man eine Datenoption hat - und die ist in der Schweiz mit 10 Fr. für 100 MB pro Monat wirklich nicht teuer (im Gegensatz zu Deutschland). Häufig werfe ich nicht einmal mehr zuhause den Laptop an um etwas im Internet zu suchen.

Kalender: die Synchronisation mit Exchange (via iTunes) funktioniert gut, allerdings gibt es ein paar kleine Unschönheiten:
  • Man kann auf dem iPhone kein privaten Einträge machen (die dann nach der Synchronisation im Outlook-Kalender für aussenstehende nicht einsehbar sind). Bei solchen Events muss man das entsprechende 'Häkli' von Hand in Outlook ergänzen.
  • Der Kalender auf dem iPhone hat keine Wochen-Anzeige - sehr schade. Dabei hat doch Apple mit Safari gezeigt, wie man grosse Ansichten auf kleinen Bildschirmen darstellen und dann einfach auf interessante Regionen zoomen kann. 
  • Bei von Outlook übernommenen Meeting-Einträgen werden die Teilnehmer nicht angezeigt.
  • Es sollten mehrere Kalender aufs iPhone geladen werden können: z.B. der vom Büro via Outlook und die privaten von iCal.
Adressen und Bookmarks: ich synchronisiere meine privaten Adressen und Bookmarks aufs iPhone - das klappt sehr gut. Etwas unpraktisch ist nur, dass diese beiden Punkte gemeinsam mit dem Kalender eigentlich nur von einem Mac oder PC aus synchronisiert werden können. Bei gemischten Quellen muss man also quasi umschalten; wenn man die Adressen und Bookmarks nur ab und zu synchronisiert ist das nicht so dramatisch.

Mails verschicke ich über einen IMAP-fähigen Account, deshalb muss ich sie nicht synchronisieren. Das funktioniert für POP-Accounts aber offenbar gut.

Direkte Exchange-Anbindung: kann ich leider nicht verwenden, da unser Exchange-Server nicht direkt übers W-LAN erreichbar ist und es im iPhone keine Unterstützung für die bei uns verwendete VPN-Lösung hat. Aber mit Safari kann man ohne grosse Probleme Outlook Web Access (OWA) über VPN verwenden.

Sehr praktisch sind übrigens ein Dock, telefonieren mit dem iPhone Stereo Headset und das offizielle iPhone-Handbuch.

Es gibt natürlich einige Punkte, an denen etwas auszusetzen ist - erstaunlich ist, dass das iPhone trotz der langen Liste so viel Spass macht... Egal, hier sind die Funktionen, die ich vermisse:
  • Copy/Paste geht nicht
  • Es können keine Files einfach via USB oder Bluetooth übertragen bzw. gespeichert werden.
  • Der Mac OS Schlüsselbund kann nicht synchronisiert werden
  • Das iPhone kann nicht als Modem für einen Laptop figurieren
  • Notizen aus Outlook oder Apple Mail können nicht synchronisiert werden 
  • In der Telefonliste fehlt die Dauer der Gespräche.
  • Bei den SMS sollte beim Erstellen die Länge angezeigt werden. 
  • Die Fotokamera ist langsam und macht bei mässigem Licht nur schlechte Bilder; zudem kann man keine Filme aufnehmen. 
  • Fotos können nur einzeln aus dem Fotoalbum verschickt werden, mehrere Fotos in einem Mail sind also nicht möglich.
  • Safari unterstützt noch kein Flash.
  • Die intelligenten Gruppen aus dem Adressbuch werden nicht synchronisiert.
Das sind meiner Meinung nach empfehlenswerte iPhone-Apps: 
  • Evernote (zwischen Mac, PC und iPhone synchronisierte Notizen)
  • SBB Fahrplan oder GottaGo (Fahrplan)
  • Scribble (malen oder etwas auf Fotos einzeichnen)
  • Units (konvertieren von Einheiten, sehr gut gelöst)
  • 1Password (Passwort-Verwaltung mit Sync zum Mac)
  • HappyDayz! (Anzeige der nächsten Geburtstage) 
  • ShopShop (praktische Einkaufsliste: sortierbar, einfache Eingabe, durchstreichen)
  • BabyFon (ruft eine vordefinierte Nummer an wenn das Baby schreit, sehr praktisch wenn ein Funk-Babyphone nicht weit genug sendet)
Das iPhone hat ja (leider?) keinen eingebauten Radioempfänger. Aber dank der vielen z.B. bei Radio DRS oder dem Schweizer Fernsehen verfügbaren Podcast vermisst man ihn nicht unbedingt. Zumal die Podcasts mittlerweile auch direkt übers W-LAN oder Telefonnetz gelanden werden können. Für die Konvertierung von DVDs und anderen Medien fürs iPhone eignet sich Handbrake sehr gut.

Samstag, 20. Dezember 2008

Druck-Einstellungen

Was ich an Mac OS sehr schätze, ist die Möglichkeit im Druckdialog umfangreiche Einstellungen als Voreinstellung abspeichern zu können.

Damit kann man dann ganz einfach über eine Dropdownliste beispielsweise zwischen "normal", "doppelseitig" oder "Booklet" auswählen (im Bild oben rechts). Man muss sich also nicht jedesmal durch die Tiefen des Druckdialoges kämpfen.

Nebenbei ist auch eine nette Druckvorschau in den Druckdialog eingebaut - siehe Bild.

Bei gewissen Druckern gibt es aber manchmal ein paar Einstellungsfallen: der Colordruck mit unserem Xerox-Workcentre 7235 wollte zuerst nicht funktionieren. Dass man den "Xerox WorkCentre Pro 275" Treiber auswählen muss findet man schnell mal heraus. Damit funktioniert dann auch der Booklet-Druck, auch Broschürenlayout genannt.

Länger dauert es aber zu erkennen, dass der Farbdruck nur geht, wenn unter "Farbanpassung" die Option "Drucker-spezifisch" eingestellt ist - tja, das ist nicht sehr offensichtlich. Aber zum Glück kann man auch das in einer entsprechenden Voreinstellung für eine schnelle Auswahl abspeichern.

Sonntag, 30. November 2008

VMware Tuning

Die Performance meiner Windows-VM war seit dem Wechsel auf VWware nie so richtig befriedigend. Auch die Version 2 von VMware hat die Situation nicht nachhaltig verbessert. Zeit also für etwas Tuning :-) 

Meine Windows-VM wurde für Versoion 1 von VMware gestaffelt aufgesetzt: zuerst ein Network-Setup einer VM (Type "Other"), dann eine darauf aufsetzende VM vom Type "Windows" (damit man die VMware-Tools installieren konnte). Die Folge waren zwei voneinander abhängende Windows-Filesystem-Dateien. Und das performt mit der Zeit immer schlechter. Also: Reinstall der Windows-VM in nur einer VM - mit der Version 2 von VMware geht das jetzt.  

Der zweite Tuning-Schritt: Hubraumvergrösserung! Bei Computern heisst das mehr RAM. Verdoppelung von zwei auf vier Gigabyte im Mac, somit kann die VM jetzt ein ganzes statt ein halbes Giga verwenden.

Jetzt läuft Windows in der VM recht ordentlich, ich konnte auch die Zuordnung von zwei für Windows verwendeten CPU-Kernen auf einen zurücknehmen - das erfreut die parallel laufenden Mac-Applikationen.

Ein zusätzlicher Schritt könnte ein (erneuter) Wechsel des Virtualisieres sein, denn Parallels virtualisert Windows schneller als VMware.  Aber bei uns ist jetzt VMware Standard...